BORDGESCHICHTEN XIII
Herausgeber: DSR-Seeleute e.V.
44 Geschichten ehemaliger Fahrensleute
1. Auflage (2015), 1500 Exemplare
160 Seiten
32 Farbfotos, 24 s/w-Fotos, 25 Illustrationen und 20 Faksimile
Am 3. Oktober 1990 erfüllte sich der Auftrag des Grundgesetzes, die Einheit Deutschlands in Freiheit zu vollenden. Mit diesem Ereignis verbinde sich für fas alle damaligen Seeleute der Deutschen Seereederei mehr oder minder große berufliche Konsequenzen. Mit dem Eintritt in die Marktwirtschaft und dem anschließenden Niedergang des Unternehmens DSR fand mansche Laufbahn auf See ein abruptes Ende. Der Seemann erinnert sich nur ungern zurück.
Die Palette der Themen im Band streift auch diese Umstände. Gleichzeitig wird wieder ein Bogen vom Anfang bis Ende der Deutschen Seereederei geschlagen. Die Autoren erzählen in ihren Berichten über gute und schlechte Zeiten in diesen Jahren. Die sozialen Erscheinungen, oftmals belastend für den Seemann, werde nicht ausgespart. Mancher kehrte deshalb dem Land den Rücken. Das „ungesetzliche Verlassen“ spielt in den Beiträgen ebenso eine Rolle wie die sich nach 1990 neu ergebenden Chancen für eine berufliche Fortentwicklung.
Erstmalig kommen Fischer aus Cuxhaven zu Wort.
Möge dieser Band XIII der Reihe, nach einem Vierteljahrhundert deutscher Gemeinsamkeit gleichermaßen in Ost und West wohlwollend aufgenommen werden.
