Aktuelles (Archiv 2009)


Der Steuermann geht von Bord

Am 7.12.2009 verabschiedete sich Rainer Frank, langjähriger Mitarbeiter der Norddeutschen Neuesten Nachrichten in den Unruhestand – Rentnerleben. R. Frank war seit 1967 bei der NNN als Journalist angestellt und seit 1970 betreute er die maritime Seite dieser Zeitung. Die maritime Seite ist in der Zwischenzeit zu einem Markenzeichen dieser Zeitung geworden und besonders geprägt durch die Handschrift von R.Frank. Er war immer ein objektiver Beurteiler der dargestellten Sachlagen. Er war niemals parteilich, sonder urteilte stets unvoreingenommen. Gerade diese Unparteilichkeit hat ihm großes Ansehen in der maritimen Welt von Rostock eingebracht. So waren seiner Einladung viele bekannte Gesichter aus den öffentlichen Leben der Hansestadt Rostock gefolgt, ob der Oberbürgermeister, der Leiter der Hansesail, der Hafenkapitän, oder die verschiedenen Vorsitzenden von Vereinen und Verbänden.

R.Frank wollte keine Blumen oder andere Geschenke zu seinem Geburtstag haben, sondern bat um eine Geldspende für den Seemannsclub „Hollfast“ im Rostocker – Überseehafen. Von den Geldspenden sollten neue Stühle für den Club gekauft werden.

R. Frank geht der Presse aber nicht ganz verloren, sondern er wird weiter freiberuflich arbeiten. Wir hoffen alle, dass die See&Hafen Seite der NNN nicht an Bedeutung verlieren wird und seine Nachfolger sein Werk würdig fortsetzen werden.

Kurt-Werner Langer (kuwela)


Seniorenweihnachtsfeier 2009 der Deutschen Seereederei GmbH im Hotel NEPTUN

Verabschiedung von Frau Biehlke
Ältester Teilnehmer:
Wilhelm Sängerlaub (95 Jahre)
Älteste Teilnehmerin:
G.Gundei (90 Jahre)

Der Einladung waren ca. zweihundert Senioren gefolgt. Es wird alles getan, um auch die weit entfernt wohnenden Senioren an dieser Veranstaltung teilhaben zu lassen.

Herr Rahe gab einen Überblick über das letzte Geschäftsjahr und stellte die Aussichten für die nächste Zukunft vor. So wird in nächster Zeit ein Hotelkomplex auf Sylt eröffnet und in Warnemünde soll neben dem NEPTUN ein neues Bettenhaus entstehen und auch ein neues Schwimmbad ist vorgesehen. Weitere Aktivitäten auf dem Immobilienmarkt und in der Fährschifffahrt sind geplant.

Herr Rahe gratulierte den ältesten Senioren mit einem Blumenstrauß. Hier ist besonders Wilhelm Sängerlaub zu erwähnen, der mit seinen 95 Jahren zu den zuverlässigsten Teilnehmern dieser Veranstaltung zählt. Ebenso ist die 90-jährige G.Grundei zu nennen. Diese beiden mögen für all die anderen Veteranen der DSR GmbH stehen. Herr Rahe gab auch den Staffelstab für die Seniorenbetreuung weiter. Die langjährige Organisatorin Frau Erika Biehlke verlässt das Schiff und an ihrer Stelle wird Frau Ines Kusch diese Aufgaben wahrnehmen.

Herr Rahe stellte Herrn Arno Pöker als weiteren Geschäftsführer der DSR GmbH vor. Dieser wird in Zukunft die Weihnachtsfeiern der Senioren besuchen und sich zu den Kaffeegästen gesellen.

Bei Kaffee und Kuchen sowie musikalischer Umrahmung durch den Shantychor Luv&Lee ging der Nachmittag seinem Ende zu. Bevor alle wieder nach Hause gingen, gab es noch ein kleines Essen.

Auf dieser Veranstaltung treffen sich sehr viele alte Bekannte wieder, die sich aus einem langen gemeinsamen Berufsleben kennen und sich freuen sich hier stets gesund und munter wieder zu sehen.

Kurt-Werner Langer (kuwela)


Foto: DEFA
Schauspieler Günter Naumann verstorben

Nach langer Krankheit ist am Freitag, den 06.11.2009 der Schauspieler Günter Naumann im Alter von 83 Jahren verstorben, der uns als Chief Paul Weyer in der Fernsehserie "Zur See" bekannt wurde.

In der Vergangenheit konnten wir bereits die Schauspieler Günter Schubert (Matrose Thomas), Winfried Pucher (Chief Mate) und Bernd Storch (Koch) sowie den Kameramann der Fernsehserie Peter Krause bei unseren Treffen begrüßen.

Besonders eng ist der DSR-Seeleute e.V. noch heute mit der Drehbauautorin Eva Stein verbunden. S

tefan Thiem
webmaster@seeleute.de


Satzung des DSR-Seeleute e.V. vom Amtsgericht Freiberg bestätigt

Das Amtsgericht Freiberg hat im September 2009 die geänderte Satzung des DSR Seeleute e.V. bestätigt. Damit ist u.a. die Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung wieder hergestellt, die bisher für Satzungsänderungen eine 2/3 Mehrheit aller Mitglieder vorsah. Diese Mehrheit ist jedoch durch die über ganz Deutschland verstreuten Wohnsitze unserer Mitglieder nicht erreichbar. Dafür ist jetzt die 2/3 Mehrheit der anwesenden Mitglieder ausreichend.

Der nunmehr gültigen Satzungsänderung waren 2 erfolglose Versuche vorausgegangen:

  • 2008 reichte die Zahl der anwesenden Mitglieder des 36. Seeleutetreffens nicht aus, um die Satzungsänderung zu beschließen
  • die daraufhin im Herbst 2008 durchgeführte Briefwahl wurde vom Amtsgericht aus formalen Gründen für ungültig erklärt (es hätten 100% der versandten Briefe wieder zurückgeschickt werden müssen.


Auflösung der SGO Schifffahrtsgeschichtliche Gesellschaft Ostsee e.V.

Nach dem Tod des Vereinsvorsitzenden Joachim Stahl am 13.März 2009 hat sich die Schifffahrtsgeschichtliche Gesellschaft Ostsee e.V. im Oktober 2009 aufgelöst.

Die SGO wurde bekannt durch die Publikation der Schriftenreihe "Nordlicht" und zahlreiche historische Publikationen mit Bezug zur Seefahrt. Mit dem DSR-Seeleute e.V. war die SGO durch die gemeinsame jahrelange Herausgabe der Publikation BORDGESCHICHTEN verbunden.

Die umfangreiche Bibliothek geht an das Landestechnikmuseum Wismar über.


Hanse Sail 2009

Bereits am Mittwoch Nachmittag begann die Sail für die fleißigen Aufbauhelfer. Das Zelt war durch die zahlreichen Hände schnell aufgebaut und so ging es gleich ans Einräumen. Es war genügend Material vorhanden, um unseren Stand würdevoll zu repräsentieren. Ging es doch diesesmal unter dem gemeinsamen Motto - Tradi in den Stadthafen - um mehr als nur eine Präsentation. Wir wollten verstärkt für die Verlegung des Traditionsschiffes von Schmarl (IGA-Gelände) in den Stadthafen werben.

Gemeinsamer Stand des DSR-Seeleute e.V.
und des Seeleute e.v. Rostock
Das extra für die Hanse-Sail entworfene T-Shirt
wird vorgestellt
Manuela Balan vond der DSR GmbH

Passanten tragen sich in die Unterschriftenliste
zur Verholung des Traditionsschiffes ein.
Der Leiter des Hanse-Sail Büros Dieter Bellgard
zu Gast an unserem Strand
Die Presse (Redakteur Rainer Franck)
beim Interview mit H-J. Sickert

Dies wurde durch eine Unterschriftensammlung unterstützt. Über tausend Unterschriften für die Verlegung des Tradi wurden am gemeinsamen Stand des DSR-Seeleute e.V. und des Seeleute Rostock e.V. gesammelt. Oftmals unterschrieben Vorübergehende unsere ausgelegten Unterschriftenlisten ohne Aufforderung. Aber auch viel Überzeugungsarbeit gehörte dazu, denn eine Zerschlagung des Schifffahrtsmuseum soll es nicht geben, wie auch von verschiedener Seite diskutiert wird. Die Erhaltung des gesamten Museums und eine Erhöhung der Besucherzahlen, dass ist unser Hauptanliegen, um so die Rostocker Kulturlandschaft zu verbessern. Manchmal nahmen die Diskussionen auch komische Formen an, wenn Besucher meinten, durch die Verlegung könnten sie das Wasser nicht mehr sehen bzw. von Gehlsdorf aus kann man die Stadt nicht mehr sehen. Was soll man dazu sagen? Aber auch die Meinung das Schiff muss in Schmarl liegen bleiben, weil es an Bord eine Gaststätte und die Jugendherberge gibt. Leider konnte dieser Besucher uns nicht sagen, wann er das letzte Mal auf dem Schiff war, denn weder Jugendherberge noch Gastatätte beides gibt es seit der IGA 2003 nicht mehr.

Selbst Besucher aus dem Ausland (Schweiz und Schweden) spendeten spontan für die Verholung. Durch unsere Aktion hoffen wir dem Ziel ein Stückchen näher gekommen zu sein.

Kurt-Werner Langer (Kuwela)
DSR-Seeleute e.V.


Impressionen von der Hanse-Sail 2009


Spendenaufruf für die Verholung des Traditionsschiffes

Auf der Homepage des Seeleute Rostock e.V. (ehem. Typ-IV Fahrensleute e.V.) wurde ein Spendenaufruf des Arbeitskreises Traditionsschiff im Stadthafen Rostock veröffentlicht. Für die Verholung ist eine Eigenanteil von 50.000 EUR erforderlich.

Allein durch Spenden des DSR Seeleute e.V. wurde bereits eine Summe von über 10.600 EUR bereitgestellt, die sich wie folgt zusammensetzt:

  • Anläßlich des 36. DSR-Seeleute Treffens (Sommer 2008) wurden aus dem Verkauf der Publikation "Voll Voraus" und dem Erlös der Tombola 1.000,00 EUR gespendet,
  • Für jede BRT des MS DRESDEN stellt der DSR Seeleute e.V. je 1,- Euro => gesamt: 9655,78 EUR zur Verfügung.

Jochen Berthold zeigt eine Vision des Traditionsschiffes im Stadthafen Rostock.


Kartonmodellbau-Treffen Bremerhaven

Hallo Freunde,

hier einige Bilder vom Internationalen Kartonmodellbau - Treffen in Bremerhaven April 2009. Wir denken, dass wir Euch und die Reederei mit unseren jüngsten Modellen würdig vertreten haben.

Bis bald

Marianne und Dietmar
MDK-Verlag Berlin


Mit Sextant und Fotoapparat - Ein Seemann sieht Afrika
Sonderausstellung mit Fotografien von Hermann Winkler

Wer sich für traditionelle Kleinsegler aus der Handelsschifffahrt und Fischerei interessiert, dem ist Hermann Winkler ein Begriff. In Ausstellungen und Büchern hat der ehemalige Rostocker Seemann immer wieder sein reiches Wissen und seine eindrucksvollen Farbfotografien – vor allem zu den Zeesbooten an der deutschen Ostseeküste sowie zu den Handels- und Fischereiseglern an der afrikanischen Küste – der Öffentlichkeit vorgestellt.

Vom 1. Mai 2009 bis zum 16. August 2009 wird nun eine Sonderausstelllung im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven Fotografien Hermann Winklers präsentieren. Besonders reizvoll wird dabei sein, dass die Bilder sowohl die Lebens- und Arbeitswelt an Bord von Frachtern der ehemaligen Handelsflotte der DDR zeigen werden als auch die ganz andere Welt der traditionellen Schifffahrt und Fischerei Afrikas, wie Hermann Winkler sie auf seinen zahlreichen Reisen kennen und lieben lernte.

Äquatortaufe an Bord der CRIMMITSCHAU Floßfähre auf dem Catumbela, Angola

Eine Zusammenarbeit zwischen dem Buchautor und Fotografen und dem Deutschen Schiffahrtsmuseum gibt es schon seit vielen Jahren: So stellte Hermann Winkler 1995 zahlreiche Aufnahmen aus seinem großen Fundus für eine vielbeachtete Publikation über das Bordleben auf Rostocker Handelsschiffen im Zeitraum zwischen 1950 und 1990 zur Verfügung.

Hermann Winkler und seine Frau Ingrid werden an der Eröffnung der Ausstellung am 1. Mai 2009 nachmittags um 17.00 Uhr teilnehmen und sicherlich auch bereit sein, auf einem Rundgang selbst Erläuterungen zu den Bildern zu geben.


Subbotnik am 04.04.2009 in Reinsberg

Am 04.04.2009 trafen sich bei schönstem Wetter 12 fleißige Vereinsfreunde und Helfer, um das Vereinsgelände weiter auszugestalten.

Neben den bereits vorhandenen Ausstellungsstücken (Flaggenmast, Wegweiser und Anker) sollten Hinweistafeln gesetzt und eine Fahrwassertonne restauriert und eingegraben werden. Diese Tonne war im Sommer 2008 vom Tonnenhof Wismar nach Reinsberg transportiert worden und wartete seitdem auf ihre neue Bestimmung.

Die tonnenschwere Tonne wird zum Aufstellort gerollt und der Fuß konserviert

Pause !!! Die Tonne wird aufgestellt Herstellen der Löcher für die Schautafeln
Anrühren der Mischung, Lothar lernt vom Profi wie's gemacht wird Abschleifen der Tonne Bernd Münzner und Günther Naumann beim Anheizen des Grills
... nun nur noch die Farbe drauf, dann ist es geschafft.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfern, bei Herrn Aurich (Schützenverein Reinsberg) für seine Unterstützung und Werner Böhmer, der uns bei der schweißtreibenden Arbeit mit Getränken versorgte.

Ein besonderer Dank gilt Manfred Standtke, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte, uns dafür jedoch mit einer Portion leckerer Bratwürste unterstützte.


Sonderausstellung im Verkehrsmuseum Dresden

Im Verkehrsmuseum Dresden läuft bis Ende Februar 2009 eine Sonderausstellung des Mitteldeutschen Kartonmodellverlages, es sind auch viele Schiffe zu sehen.

Hinweis: Wir bieten auch gebaute Schiffe an (wir kennen einige Modellbauer die arbeitslos sind und sich etwas dazu verdienen möchten). Es kann ja sei, dass es einige gibt, die gern ein Modell gebaut haben möchten.

einen lieben Gruß
Marianne und Dietmar

Mitteldeutscher Kartonmodellverlag


118 . Hafenstammtisch - Thema: Wohin mit dem maritimen Erbe der Hansestadt Rostock?

Der Stammtisch kann seit dem Januar nicht mehr an seinem alten Standort stattfinden, da der Baltic-Point umgebaut wird und einen neuen Pächter gefunden hat. Aus diesem Grunde fand der Stammtisch auf einem Schiff der Rostocker Reederfamilie Schütt statt. Die Räumlichkeiten sind auf den Schiffen etwas beengt, aber der Fahrgastraum war sehr gut gefüllt, so dass keine Stühle mehr frei waren. Im Podium nahmen neben H. Marx folgende Herren Platz: W. Molle (Förderkreis Schifffahrtsmuseum), P.Danker-Carstensen (Direktor Schifffahrtsmuseum), J.Vogt (Großmarkt Rostock/IGA GmbH) und R.Rosentreter (Societät Rostock maritim). Hiermit war ein sehr fachkundiger Gesprächskreis gebildet worden.

Stammtisch auf einem Ausflugsschiff der Reederei Schütt
Die erste Frage lautete an alle, wo findet der 200. Hafenstammtisch in einem Jahr statt, auf dem Tradi in Schmarl oder im Stadthafen ? Diese Frage spaltete das Podium schon gleich in zwei Lager. R.Rosentreter setzt sich mit seiner ganzen Kraft dafür ein, dass das Tradi in den Stadthafen kommt, um so mehr Besucher auf das Schiff und das gesamte Schifffahrtsmuseum einzuladen. W.Molle sieht auch eine Verbeserung der Besucherzahlen als notwendig an, ist aber nicht unbedingt für eine Verlegung und warnt vor allem vor einer Zerschlagung des Museums, sowie der Gesamtheit der zuerwartenden Kosten. P.Dankert - Carstensen blieb in seinen Aussagen sehr blass und fand auch mit seinen Worten kaum Anklang beim Publikum. J. Vogt hat im Laufe der Jahre das Museum lieb gewonnen und kümmert sich um die Belange des Museum, so weit es in seiner Macht steht. Er kann aber auch über gewisse wirtschaftliche Zwänge nicht hinaus.

Am 5. Mai wird in der Bürgerschaft von Rostock das Kulturkonzept der Stadt beraten. Dieses ist bis zum Jahre 2018 ausgelegt, wobei das Schifffahrtsmuseum ein Bestandteil des Konzeptes ist. Es kann und darf nicht sein, dass das Museum zerschlagen wird, dieses hat keiner der Initiatoren vor. Es sind noch viele Fragen offen und die bedürfen einer einvernehmlichen Lösung. Da wären der genaue Liegeplatz des Schiffes, wo kommt ein landseitiges Gebäude hin und vor allem wo werden die vielen Aussenausstellungstücke aufgestellt. Da sind die Interessen der anderen Museeen zu wahren, aber auch die Interessen des Großmarktes und vor allem der Hanse Sail. Hier heißt es, sich an einem Tisch zu setzen und die Probleme anzusprechen und auszudiskutieren. Hierzu sind erste Ansätze schon gemacht worden. Leider ist es so, dass das Schiff an seinem jetzigen Standort immer weiter versandet und es so später ,ohne eine sehr kostenaufwendige Baggerung nicht mehr bewegt werden kann. Also wird es das Beste sein, das Schiff erst einmal zu verholen und dabei die anstehenden Problem nicht aus den Augen zu verlieren, da ja alles mit sehr viel Geld verbunden ist.

Besucher des 118. Hafenstammtisches
R.Rosentreter tritt ebenfalls für eine Komplexlösung ein und fand sehr drastische Worte, um seinem Anliegen

Gehör zu verschaffen. Er unterstrich noch einmal, dass die Fördergelder nicht an das Schiff, sondern an den Liegeplatz gebunden sind.

Es sind schon verschiedene Aussenausstellungsstücke verschwunden, weil man angeblich keine Verwendung für sie hatte.

Auch Rostock muss noch einen zusätzlichen Knüller bekommen, ähnlich den Städten Stralsund, Waren/Müritz oder in Zukunft Wismar mit dem technischen Landesmuseum MV. Diese Chance bietet sich mit dem Schifffahrts- undSchiffbaumuseum, wobei hier auch in Zukunft die Fischerei mit einbezogen werden sollte. Denn sie ist auch ein fester Bestandteil der Rostocker Seefahrtsgeschichte.

Warum der Stadthafen als zukünftiger Museumsstandort? Weil von hier aus schon in den vergangenen Jahren der Güterverkehr über die Meere gepflegt wurde, also gibt es hier historische Zusammenhänge. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Rostocker Bürgerschaft viele Beschlüsse zum Schifffahrtmuseum gefasst hat und diese müssen auch wieder aufgehoben werden, um dann neue und richtungsweisende zu fassen.

Hoffen wir, dass die Bürgerschaft am 5. Mai das Gesamtkonzept für die Kulturlandschaft Rostock beschließt und wir dann auch mit dem Konzept für das Schifffahrtsmuseum weiter kommen.

Hoffen wir also zum 200. Hafenstammtisch auf dem TRADI im Stadthafen und auf viele Besucher bis dahin. Möge das TRADI seinen Dornröschchenschlaf hinterm Gartenzaum beenden und für alle gut erreichbar werden.

Kurt-Werner Langer

P.S. Dieses sind meine eigenen Gedanken zu diesem Hafenstammtisch und müssen nicht mit anderen übereinstimmen.



DSR-Seeleute,  Montag, 21. November 2011